Ein kleiner Kalleluja-Chor

Ja ne, is‘ klar. Es heißt richtig Hallelujah, mit „H“ am Anfang und wahlweise auch am Ende. Aber in Neukölln ist eben manches anders.

Manchmal traue ich dem Braten selbst nicht so ganz. Jedenfalls nicht sofort. – Obwohl unser Pfarrer für die Osternacht in St. Christophorus eine Firmung ankündigte, ließ sich kein Bischof blicken. Na, Kalle (so ruft man unseren lokalen Her… äh, Hirten), Du wirst doch nicht…

Alles ok, er hatte sich laut Bekunden die Genehmigung des Bischofs geholt. Und so konnte er ein neues Mitglied direkt in die erwachsene Gemeinde aufnehmen. Herzlichen Glückwunsch und herzlich willkommen, Vinzenz. 🙂

Im Vordergrund unserer Osternacht stand natürlich nicht die Firmung, so bedeutend sie für Gefirmte und Gemeinden auch ist. Ebenso nachgeordnet die wunderbare Musik, die mir als Gelegenheits-Kirchenmusiker am Herzen liegt und die unser Organist großartig wuppte. – Zu Ostern geht es um die Mitte selbst, das lebendige Zentrum unseres Glaubens. Alles andere ist da nur Beiwerk.

Wie gut, dass ich mein kleines Osterkonzert schon vor dem Aufbruch zur Osternacht eingespielt hatte. Zusammen mit einem gelegentlich rebellischen Chor. Mit mehr Beiwerk als mir lieb war. Aber hört selbst. Und versucht raus zu hören, was heute durch die Luft schwingt: Der Herr ist erstanden, er ist wahrhaft auferstanden! (K)allelujah!

2 Gedanken zu „Ein kleiner Kalleluja-Chor

Schreibe einen Kommentar zu Dorit Schütz Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert